Die Hanseboot 2012 liegt
zwar nun schon einige Wochen zurück, nichtsdestotrotz möchten wir im Folgenden
die Gelegenheit nutzen um über unser diesjähriges, praktisches Projekt zu
berichten.
CTM hat es stets als eines
seiner Ziele gesehen die Verbreitung neuer, verbesserter Materialien und
moderner Verfahrenstechniken voranzutreiben. Mit diesen sollen Bauteile von
höherer Qualität schneller, besser reproduzierbar und effizienter hergestellt werden,
bei verbesserten Verarbeitungsbedingungen für den Anwender.
Um das Ziel der Verbreitung
der neuen Verfahren zu erreichen liegt es nahe direkt dort anzusetzen, wo die
Grundlagen der zukünftigen Fachkräfte im Bootsbau gelegt werden. So kam uns die
Idee mit der LBS Travemünde in Kontakt zu treten, wo die schulische Ausbildung
des Nachwuchs erfolgt.
Hier trafen wir auf offene
Ohren für unsere Vorschläge und es wurde gemeinsam beschlossen auf der
Hanseboot moderne Bootsbauverfahren in der praktischen Anwendung zu
demonstrieren. Da wir bereits im Vorfelde die LBS bei der Aufbereitung einer
Dinghy-Form unterstützt hatten (hier nachzulesen), lag es nahe diese Form für
die Vorführung einer Vakuum-Infusion zu nutzen.
Das Infusionsverfahren, welches mehr und mehr Verbreitung im Bootsbau findet, bietet gegenüber dem traditionellen Nasslaminat mehrere Vorteile. Dadurch, dass die Fasern trocken eingelegt werden entsteht kein Zeitdruck wie durch die Verarbeitungszeiten bei Laminierharzen. Darüber hinaus ist durch das geschlossen Verfahren nur geringfügiger Kontakt mit den Harzen notwendig, ganz anders als bei einem Nasslaminat, bei denen die Anwender über längere Zeit den Harzen ausgesetzt sind. Schlussendlich ist zu erwähnen, dass mit der Infusion, sobald man den Prozess im Griff hat, Bauteile in gleichbleibender und verbesserter Qualität (höherer Faservolumenanteil, weniger Lufteinschlüsse) hergestellt werden können.
Das Infusionsverfahren, welches mehr und mehr Verbreitung im Bootsbau findet, bietet gegenüber dem traditionellen Nasslaminat mehrere Vorteile. Dadurch, dass die Fasern trocken eingelegt werden entsteht kein Zeitdruck wie durch die Verarbeitungszeiten bei Laminierharzen. Darüber hinaus ist durch das geschlossen Verfahren nur geringfügiger Kontakt mit den Harzen notwendig, ganz anders als bei einem Nasslaminat, bei denen die Anwender über längere Zeit den Harzen ausgesetzt sind. Schlussendlich ist zu erwähnen, dass mit der Infusion, sobald man den Prozess im Griff hat, Bauteile in gleichbleibender und verbesserter Qualität (höherer Faservolumenanteil, weniger Lufteinschlüsse) hergestellt werden können.
Auf der Hanseboot erfolgte der Bau durch die
Schüler unter Anleitung ihrer Lehrer und des CTM Teams.
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