Donnerstag, 20. Dezember 2012

Aufregendes neues A-Cat Projekt "Scheurer D3"

Scheurer Design & Engineering und D3 Applied Technologies präsentieren erste Bilder des in Kooperation entstehenden A-Cat "Scheurer D3", welcher im Frühjahr 2013 offiziell fertiggestellt werden soll.

Quelle: Sailinganarchy.com

Die Kombination aus jahrelanger Erfahrung in Design und Fertigung der beiden Firmen, unter Anderem im Motorsport und America's Cup, sind beste Voraussetzungen für ein absolutes High-End Produkt.

Das Material wird von der CTM GmbH durch unseren Partner VC Vertriebs AG in der Schweiz geliefert.

In Kürze weitere Details zu diesem tollen Projekt.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Kiwi Spirit Time Lapse

Ein kleines Schmankerl zum Wochenende: Der Bau der "Kiwi Spirit", einer 63' Fuß Segelyacht, im Zeitraffer. Vom Aufstellen der Mallen für die Formen über die Infusion von Rumpf und Deck bis zu den abschließenden Arbeiten an Deck. Immer wieder Spannend.


Auf Youtube finden Sie weitere Videos zum Bau und zu den Hintergründen dieses One-Offs.

Freitag, 7. Dezember 2012

Yacht- & Bootswerft Stapelfeldt: Kielfinnen-Infusion für einen 28' Daysailor

Die Yacht- & Bootswerft Stapelfeldt baut zur Zeit einen wunderschönen, formverleimten 28' Daysailer, welcher nach den Vorstellungen des Eigners von Judel & Vrolijk konstruiert wurde. Dem traditionellen Bootsbaumaterial Holz werden dabei moderne Materialien für Rigg, Kielfinne und Ruder zur Seite gestellt, um bei diesem Boots eine Gewichtsoptimierung zu erreichen.

Um den hochwertigen Materialien Rechnung zu tragen, sollte für die Kielfinne dann auch ein modernes Verarbeitungsverfahren zum Einsatz kommen: die Vakuum-Infusion.

Wir wurden von der Yachtwerft kontaktiert um mit unserem Know-how auf diesem Gebiet unterstützend zur Seite zu stehen. In einem ersten Treffen wurden die Bootsbauer in die Theorie des Infusionsprozesses eingeführt.

Quelle: Yacht- & Bootswerft Stapelfeldt


Daraufhin wurde bei einem weiteren Termin im Hause CTM mit einem Abschnitt des Laminataufbaus eine Simulation der Infusion durchgeführt, zum Einen um den Bootsbauern einen Eindruck vom praktischen Teil der Infusion zu vermitteln, zum Anderen um den geplanten Aufbau der Harzeinleitungen zu prüfen und eventuelle Problemstellen vorab ausfindig zu machen.

Die Simulation verlief zur vollen Zufriedenheit, sodass die tatsächliche Infusion der Kielfinne angegangen werden konnte. Als Kernmaterial für die Kielfinne kam der Corecell S1800, ein sehr druckfester Schaum, welcher hohe Lasten aufnehmen kann, zum Einsatz. Aus diesem wurden mit einer CNC Fräse zwei halbschalen gefräst, welche in Positivbauweise gefertigt und später verklebt werden sollten.

Um optimale Steifigkeit bei gleichzeitig möglichst geringem Gewicht zu erreichen, kam als Verstärkungsmaterial Carbon in Form von UDs und Biaxialgelegen zum Einsatz. Als Harzsystem wurde das Prime 20LV Infusionssystem mit dem speziellen ULV Härter verwendet. Diese Härter bietet eine noch niedrigere Viskosität als der Standardhärter und ist somit besonders für Carbonlaminate geeignet.

Die Infusion der Kiefinne fand mit Unterstützung von CTM statt und war ein voller Erfolg. Wir gratulieren der Yachtwerft zu dem tollen Ergebnis.

Quelle: Yacht- & Bootswerft Stapefeldt


Für weitere Informationen und ein Logbuch mit vielen Bildern über den Baufortschritt vom Anfang bis heute finden Sie auf der Homepage der Yacht- & Bootswerft Stapelfedt.

Mittwoch, 28. November 2012

CTM Sonderpostenliste Dezember 2012

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir haben wieder einige Sonderposten, die raus müssen, um Platz für neue Ware im Lager zu schaffen. In der folgenden Liste finden Sie von Vakuummaterialien über Fasern bis hin zu Kernmaterialien verschiedene Produkte, welche wir Ihnen mit einem Rabatt von 50% anbieten. Schauen Sie doch einfach mal, ob Sie etwas passendes für Ihr Projekt finden. Nur solange der Vorrat reicht.


SONDERPOSTENLISTE 12/2012



Freitag, 23. November 2012

Nachtrag Hanseboot 2012: Dinghybau mit der Landesberufsschule für Bootsbau


Die Hanseboot 2012 liegt zwar nun schon einige Wochen zurück, nichtsdestotrotz möchten wir im Folgenden die Gelegenheit nutzen um über unser diesjähriges, praktisches Projekt zu berichten.

CTM hat es stets als eines seiner Ziele gesehen die Verbreitung neuer, verbesserter Materialien und  moderner Verfahrenstechniken voranzutreiben. Mit diesen sollen Bauteile von höherer Qualität schneller, besser reproduzierbar und effizienter hergestellt werden, bei verbesserten Verarbeitungsbedingungen für den Anwender.

Um das Ziel der Verbreitung der neuen Verfahren zu erreichen liegt es nahe direkt dort anzusetzen, wo die Grundlagen der zukünftigen Fachkräfte im Bootsbau gelegt werden. So kam uns die Idee mit der LBS Travemünde in Kontakt zu treten, wo die schulische Ausbildung des Nachwuchs erfolgt.

Hier trafen wir auf offene Ohren für unsere Vorschläge und es wurde gemeinsam beschlossen auf der Hanseboot moderne Bootsbauverfahren in der praktischen Anwendung zu demonstrieren. Da wir bereits im Vorfelde die LBS bei der Aufbereitung einer Dinghy-Form unterstützt hatten (hier nachzulesen), lag es nahe diese Form für die Vorführung einer Vakuum-Infusion zu nutzen.



Das Infusionsverfahren, welches mehr und mehr Verbreitung im Bootsbau findet, bietet gegenüber dem traditionellen Nasslaminat mehrere Vorteile. Dadurch, dass die Fasern trocken eingelegt werden entsteht kein Zeitdruck wie durch die Verarbeitungszeiten bei Laminierharzen. Darüber hinaus ist durch  das geschlossen Verfahren nur geringfügiger Kontakt mit den Harzen notwendig, ganz anders als bei einem Nasslaminat, bei denen die Anwender über längere Zeit den Harzen ausgesetzt sind. Schlussendlich ist zu erwähnen, dass mit der Infusion, sobald man den Prozess im Griff hat, Bauteile in gleichbleibender und verbesserter Qualität (höherer Faservolumenanteil, weniger Lufteinschlüsse) hergestellt werden können.




Auf der Hanseboot erfolgte der Bau durch die Schüler unter Anleitung ihrer Lehrer und des CTM Teams.







Mittwoch, 7. November 2012

Produktvorstellung: SIA Abrasives - Schleifmittel für Verbundwerkstoffe




Die Anforderungen an Produktqualität steigen. Die Vorbehandlung von Oberflächen für eine verlässliche Verklebung oder ein abschließendes High-End-Finish ist bei Faserverbundwerkstoffen ein kritischer Faktor. Optimal abgestimmte Schleifmittel sorgen für den perfekten Schliff.

Um den sich laufend ändernden Anforderungen an Schleifmittel im Bereich der Verbundwerkstoffe gerecht zu werden, haben wir die Produkte der SIA Abrasives Industries AG in unser Programm aufgenommen.




Die SIA-Gruppe gehört weltweit zu den drei führenden Anbietern von innovativen Schleifmitteln. Sie entwickelt, produziert und vertreibt komplette, auf spezifische Anforderungen und Anwendungen zugeschnittene Schleifsysteme zur Bearbeitung von Oberflächen aller Art. Schleifen wird so zur Oberflächentechnologie.

Seien es Bänder, Scheiben, Vliese oder Schaumblöcke, wir bieten Ihnen ab sofort ein breites Spektrum an Produkten, speziell abgestimmt auf die Bearbeitung und Veredelung von Oberflächen im Bereich Verbundwerkstoffe.





Besonders hat es uns der Handblock "siablock" für den Trockenschliff mit einer weichen und harten Seite angetan. Das Schleifpapier wird mittels Klettverbindung einfach und schnell am Handblock befestigt.

Nutzen Sie unsere Angebotswoche und bestellen Sie gleich einen Handblock und wir geben 10 Stück Schleifpapier "siaspeed" mit 80er Körnung mit dazu für nur 10,- €/Stück brutto.

ACHTUNG: Jede Art von Schleifstaub ist gefährlich für Ihre Gesundheit. Bitte tragen Sie unbedingt eine entsprechende Staubmaske (erhältlich bei uns per Telefon oder E-Mail Bestellung) und sorgen Sie möglichst für den direkten Abtransport des Schleifstaubs. Nach neuesten Erkenntnissen ist das Einatmen von Schleifstaub über einen längeren Zeitraum verantwortlich für auftretende Epoxy Allergien.


Natürlich muss auch nicht direkt abtransportierter Schleifstaub wieder entfernt werden. Wir haben hierfür eine Bezugsquelle für Sie aufgetan.

Staubsaugerbeutel, Ersatzteile und Staubsaugerzubehör - In diesem Shop finden Sie alles, was Sie zum professionellen Reinigen und Saugen Ihres Hauses oder Ihrer Werkstatt brauchen. 

Für weitere Informationen zu den SIA Schleifmitteln können Sie uns gern telefonisch (04621 / 95533) oder per E-Mail kontaktieren.
 

Infusion im Serienbau



Rumpf der PACER310S nach dem Entformen

Die Harzinfusion hat sich im Großserienbau weitgehend durchgesetzt. Es sind nicht nur Arbeitsschutz technische Gründe ausschlagebend für die Werften, es ist in erster Linie die gleichbleibende Qualität, die durch den gesamten Arbeitsprozeß gewährleistet wird. Yachtrümpfe, wie z.B. die der Dehler 41, der HANSE 630e, TEAM 8 oder auch die MOcean und die LAGO 26 werden nach dem einlegen des kompletten Laminataufbaus in einem Schuss, unter Vakuum, mit Harz geflutet. CTM liefert für einige Projekte die Schaumkits, damit das einlegen des Kernmaterials schneller und präziser vonstatten geht und wir haben ein Reihe von Flieshilfen, die auch bei schwierigen Bauteilen, wie Decks mit Kanten, Ecken und Hinterschneidungen, den Harzfluss gewährleisten. 

Deck der PACER310S mit Gelcoat

Um einmal einen Eindruck von der hervorragenden Qualität des Laminates zu demonstrieren, arbeiteten wir mit  der Werft KDK in Malaga zusammen und stellten einen Epoxy Rumpf ohne Gelcoat her. Zum Einsatz kamen CoreCell Schaum (triple cut) und Gelege von Gamma Tensor. Die Laminate wurden mit Hilfe von Sprühkleber und Kunstofftackerklammern fixiert. Im Anschluss folgte der Infusionsaufbau mit unserem beliebten iComplex, DM10 Fließhilfe und dem Enka-Channel und der abschließenden Vakuumfolie. Die Infusion wurde mit dem Prime20 LV Harz und dem ULV-Härter durchgeführt. Das Ergebnis, bei den oben genannten Serienyachten unter dem Gelcoat versteckt, kann sich sehen lassen.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Bildschirmschoner - Amerika´s Cup 34


Unglaublich, die Dinger fliegen. Naja, jedenfalls Emirates Team New Zealand, kurz ETNZ genannt. Bereits 10 oder mehr Trainingstage und nichts kaputt gegangen. 

Im Gegensatz zu ORUSA (Team Oracle USA), die bereits am vierten Tag ihren AC72´Cat geschrottet haben. Das Rigg explodiert, der Flügel zerstört. Sehen Sie auch hier, Segelreporter: das-ganze-drama-der-oracle-kenterung

 ARTEMIS Racing, das schwedische Team hat gleich beim ersten Belastungstest auf dem Wasser den vorderen Beam zerstört. Entweder die Schlepptrossen falsch angeschlagen (strukturelle Belastung nur nach unten und oben gerechnet und hergestellt und aus Gewichtsgründen nicht nach vorne und hinten) oder die von den Ingenieuren berechnete Vorspannung im System wurde nicht angewendet. Die Szene diskutiert. Ein neuer Beam, fast so groß wie der Stamm einer 50 Jahre alten Eiche benötigt einige Zeit um zu wachsen.


LUNA ROSSA, der verchromte Renner, hatte letzte Woche Stapellauf in Auckland. Elegant und eitel wie die Italiener nun mal sind, kann man sich überall im Boot spiegeln und schauen: "ob die Haare noch richtig sitzen". Ein echter Hingucker. Hoffen wir, das alles hält.

Halten sollte es, denn die Italiener haben das Design von den Kiwis (ETNZ) gekauft. Hier hat ex SP Mitarbeiter Giovanni Belgrano die Strukturen berechnet. Material natürlich auch von GURIT/SP high Modulus, einem unserer Lieferanten. Man braucht sich also nicht zu verstecken. Der Hydrodynamiker Nick Holroyd hat die Foils entwickelt. Er hatte schon bei den Motten gute Basisarbeit geleistet. Und dabei auch die Erfahrungen gemacht, das richtige Berechnungen nichts nützen, wenn die Ausführung zu wünschen übrig lässt und der Bootsbauer meint, bei so filigranen Bauteilen eigene Wege gehen zu müssen. Beim Bau der ETNZ 1 scheint bisher wohl alles geklappt zu haben. Trotzdem kann jeden Tag ein Desaster passieren und die AC72, mit ihren überdimensionalen Flügelriggs, können jederzeit einen Überschlag oder einen Stecker fahren, der nicht im Handbuch steht.

Montag, 22. Oktober 2012

Infusionsbauweise auch im Einzelbau?



Das Deck der BONDI - alles trocken aufgelegt
Cockpitansicht vor dem Infusions-Vorgang
Ja, es hat Vorzüge. Muss aber sehr sorgfältig vorbereitet werden und man sollte keine "Abkürzungen" nehmen. Die richtigen Hilfsmaterialien vorausgesetzt, kann gerade bei einem Einzelbau die Harz Infusion von Vorteil sein. Das Laminat, innen wie aussen, hier auf den Fotos ein Carbonlaminat, wird trocken aufgelegt und ggfs mittels Sprühkleber an der Form befestigt. Zwischen den Laminatlagen liegt der CoreCell Schaum, der dank seiner Messerschnitte mit extrem schmalen Fugen wenig Harz aufnimmt, dieses aber durch den Vakuumvorgang sehr gut transportieren hilft.

















Wie man sich sehr gut vorstellen kann, kommt beim auflegen- und anpassen der Laminatlagen und des Kernmaterials keine Hektik auf. Gerne kann auch am nächsten Tag weiter gearbeitet werden. Weitere Fotos vom Bau dieses interessanten 36´ Cruiser/Racers, welcher in Hamburg gebaut wird, finden Sie auf unserer Hauptseite unter: Fotos 

Dienstag, 2. Oktober 2012

H2H - Wolfram Heibeck sichert sich mit der Black Maggy den Rekord


Mit seiner Open 32 "Black Maggy" hat sich Wolfram Heibeck (spezialbootsbau.de) am Samstag erfolgreich auf Rekordjagd begeben. Er schaffte die Überfahrt von Helgoland nach Hamburg in einer Zeit von 7h:43min und unterbot den bisherigen Rekord der ASSO 99 "stockmaritime" damit um 2 Minuten.

Für alle Interessierten: Die Preisübergabe findet während der Hanseboot 2012 auf dem CTM Stand statt, wo der Rekordhalter persönlich auch im weiteren Verlauf der Messe häufig anzutreffen sein wird, im Gepäck auch ein Modell der "Black Maggy".


Dienstag, 4. September 2012

Feste Schottdurchführung aus Glasfaserverstärktem Epoxy

Einer unserer Kunden, die Firma Schwingungstechnik-Broneske GmbH ist im Bereich der Schwingungsdämpfung im Schiffbau tätig. Eine mögliche Anwendung sind hierbei Rohrdurchführungen durch Decks und Schotts. Auf speziellen Kundenwunsch sollten die sonst in Stahl gefertigten Flansche diesmal in Glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt werden. Die besagten Flansche wurden in unserem Hause im Infusionsverfahren hergestellt. Im Folgenden einige Impressionen:









Produktvorstellung: Colbond Enka®-Channel

Im Folgenden möchten wir Ihnen ein Produkt vorstellen, welches eine erhebliche Vereinfachung beim Einlegen Fließ- und Verteilmedien beim Infusionsprozess bewirkt: der Enka®-Channel.

Der Colbond Enka®-Channel wird standardmäßig in Rollenform geliefert

Hierbei handelt es sich um einen Infusions-Harzkanal der sich durch seine spezielle Form auszeichnet. Anders als die häufig verwendeten Spiralschläuche weist der Enka®-Channel eine flache Form auf (nur 4mm stark) und kommt je nach Bedarf in zwei Breiten (50mm und 100mm). Er besteht aus aus einem extrudierten Fließmedium, welches von einem leichten Glasvlies umhüllt ist und für die Verarbeitung mit Polyester-, Vinylester- und Epoxyharzen geeignet ist. Er wird bereits erfolgreich im Rotorblattbau, Bootsbau und weiteren Bereichen eingesetzt.

Der Aufbau des Enka®-Channel



Der Enka®-Channel lässt sich sehr einfach verlegen. Das Fixieren erfolgt durch Kleben oder mit Kunststoff-Tackernadeln. Ein Durchhängen an vertikalen Flächen wie beim Spiralschlauch entfällt. Auch das Wegrollen sowie das Abklemmen durch die Vakuumfolie kann mit dem  Enka®-Channel komplett vermieden werden. Ein weiterer Vorteil ist die Vermeidung vom „Print“ in den oberen Laminatschichten.

Der Enka®-Channel wird standardmäßig in Rollen à 100 m geliefert, jedoch ist bei Bedarf auch ein Anschnitt möglich. Sollten Sie Interesse an oder Fragen zu dem Produkt haben, so können Sie uns gern kontaktieren. Entweder per E-Mail oder auch telefonisch unter der 04621 95533.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.


Donnerstag, 30. August 2012

DINGHY - INFUSION

Auslöser für den Bau unseres Dinghys war die Frage, ob die Dinghy-Form was taugt, da die Form für ein aktuelles Projekt mit der Landesberufsschule für Bootsbau in Travemünde benötigt wird.

Dafür musste diese zunächst mit größtmöglicher Sorgfalt aufgearbeitet werden. Das heißt mit 1500er Papier durchschleifen und dann aufpolieren. 

Sowohl das Schleifen als auch das Polieren haben wir mit Produkten von der Firma SIA-SCHLEIFMITTEL, die wir neu in unser Sortiment aufgenommen haben, durchgeführt.

Zu diesen Produkten werden wir in einem baldigen Post ausführlich berichten! Wer jedoch schon jetzt Fragen hat, kann uns jeder Zeit kontaktieren. 

Nachdem die Form nunmehr ordentlich eingetrennt worden ist, konnte im Folgenden die Form mit Glas und den passgenau zurechtgeschnittenen Corecell-Schaum belegt werden. Dann noch die Abschlusslagen Glas und alles für die Infusion vorbereiten.


Wie es geworden ist, können Sie auf der folgenden Seite begutachten

KITEBOARDBAUANLEITUNG

Für alle Interessierten:

Hier findet Ihr eine Anleitung zum Bau eines Kiteboards:


Unsere eigene Anleitung ist noch in der Entstehung, solange dürfen und sollen uns alle Teilnehmer des CTM-Kiteboardbau-Seminars jeder Zeit mit Fragen löchern!

HECTOR - der Laufroboter von der Uni Bielefeld

Der Natur immer ähnlicher ist das Ziel des Exzellenzclusters "Kognitive Interaktions-Technologie" (CITEC) der Universität Bielefeld, dafür haben die Wissenschaftler jenes Clusters "HECTOR" entwickelt.

(Quelle: CITEC )
HECTOR wurde die Fähigkeit zu lernen und vorauszuplanen verliehen - natürlich nach dem Vorbild der Natur: dem Prinzip der verteilten Intelligenz eines Insektengehirns. Damit soll er sich dann später allein auf unbekanntem Terrain zurechtfinden können. 

HECTOR wiegt lediglich 12 kg, kann aber mit 30kg belastet werden. Dabei verbiegt sich sein Exoskelett um weniger als 1mm! Gefertigt ist es aus CFK und nimmt von den 12kg Gesamtgewicht magere 1,56kg für sich in Anspruch (13%).

HECTOR wird als Versuchsplattform für viele Arbeits- und Projektgruppen dienen. 



(Quelle: CITEC)

Freitag, 20. Juli 2012

SAM-ELECTRONICS, RTM UND STECKERHÜLSEN

Links die neue Schutzkappe, rechts die alte
SAM-ELECTRONICS ist einer der führenden Hersteller für maritime elektrische und elektronische Systeme. Mehr zur Mission von SAM-ELECTRONICS finden sie hier - ein Blick lohnt sich!


Vor einiger Zeit trat SAM-ELECTRONICS mit einem interessanten Projekt an uns heran. Es ging um "Schutzkappen" für Landanschlüsse der maritimen Riesen. Diese Schutzkappen schützen den eigentlichen Stecker vor Stößen und Schlägen, wenn dieser von Bord gelassen wird.


Als Vorgabe für die Schutzkappen galt, dass diese teilbar und einfach zu montieren sein sollten. Darüber hinaus sollten die neuen Kappen robuster als die bisher verwendeten sein.Wir haben das Projekt angenommen und die Schutzkappen im sehr schnellen und kostengünstigen RTM-Verfahren gefertigt.


Die beiden Formhälften
Beim RTM Verfahren handelt es sich um ein sogenanntes "Closed-Mould" Verfahren, d.h. es werden zwei Formhälften (bei komplexeren Teilen auch mehr) verwendet, welche dann komplett geschlossen werden. Dadurch erhalten wir dann direkt zwei gute Oberflächen des Bauteils, was natürlich ein großes Einsparpotential bietet, da die Nachbearbeitung und z.B. Lackierung entfällt.



Die Fasern werden trocken eingelegt und die Formhälften mit einem Vakuum und zusätzlichen Klemmen verschlossen. Das Formteil selbst wird ebenfalls evakuiert und anschließend das Harz mit Druck (1,5-2 bar) in die Form injiziert.
Bei der Verwendung entsprechend reaktiver Harze können kurze Taktzeiten erreicht werden. In Verbindung mit der geringen Nachbearbeitung ergibt sich somit ein sehr robustes, schnelles und kostengünstiges Verfahren.

Eine Broschüre zu dem Schutzkappensystem finden Sie hier...

Sollten Sie Interesse am RTM Verfahren haben oder ein Projekt bzw. Bauteile mit diesem Fertigungsverfahren planen, so können Sie uns gern kontaktieren (info@ctmat.de). Wir helfen Ihnen gern weiter.

Freitag, 13. Juli 2012

Seminar für Restaurierung und Überholung bei CTM


Restaurierungsprojekt: vorher ./. nachher

Im Herbst wollen wir wieder das beliebte Seminar für Restaurierung- und Bootsüberholung stattfinden lassen. Als Gastreferenten konnten wir Andreas B. gewinnen.
An Hand des abgebildeten Beispiels möchten wir Ihnen die Möglichkeiten aufzeichnen, die sich durch die, im Seminar vermittelnden Erkenntnisse, erzielen lassen. 


Das Baujahr des sogenannten "Tuckerbootes" auf den Fotos ist nicht genau bekannt. Es stammt aus Dänemark und hat seinen Vorbesitzern bestimmt schon jede Menge Freude bereitet, wie man an der liebevoll gestalteten Kajüte feststellen kann. Nun sollte das Boot einem anderen Zweck, nämlich dem gemütlichen tuckern auf der Elbe zugeführt werden. Informationen zu diesem Projekt und praktische Anleitung erhalten Sie auf dem Seminar. In den nächsten Tagen werden wir hier das unrestaurierte Objekt vorstellen, an dem, nach dem theoretischem Teil, die praktischen Arbeiten durchgeführt werden sollen. 



Donnerstag, 12. Juli 2012

Bondi 36 von Sven Kurka - DECKS-INFUSION

Es gibt wieder neues von Sven Kurka und seiner Bondi 36 zu berichten.


Am 05.07.2012 wurde nach Abschluss des Formenbaus das Deck infusioniert. Die Ergebnisse sind wirklich toll! Gratulation an Sven Kurka und Björn Heitmann.

Montag, 2. Juli 2012

METYX Composites Summit 2012



Der diesjährige METYX Composites Summit fand vom 04.-08.06. in Instanbul statt. An den ersten beiden Tagen gaben Vertreter führender Unternehmen auf der Composite Conference Einblicke in neueste Entwicklungen in der Compositbranche auf Gebieten wie Strukturberechnung, Produktentwicklung, Prozesstechnologie und anderen.

Die folgenden drei Tage standen dann ganz im Zeichen der RTM School. In abwechselnden Theorie- und Praxiseinheiten wurden die Teilnehmer in den Bereichen Entwurf und praktischer Fertigung einer LRTM (Light Resin Transfer Moulding) Form geschult.

CTM war mit dabei. Im Folgenden finden Sie einige Eindrücke.





Weitere Bilder finden Sie hier.

Sollten Sie Interesse am RTM Verfahren haben oder ein Projekt bzw. Bauteile mit diesem Fertigungsverfahren planen, so können Sie uns gern kontaktieren (info@ctmat.de). Wir helfen Ihnen gern weiter.